Es wäre ein steuerpolitischer Unsinn, Abzüge zu gewähren ohne effektiv anfallende Auslagen zu haben. Das wäre wie wenn ein Pendlerabzug geltend gemacht werden könnte, selbst wenn man nicht pendelt. Die Sujets, mit welchen das liberale Komitee, bestehend aus FDP, Grünliberalen, BDP und CVP Frauen ab nächster Woche auf Plakaten werben wird, zeigen den steuerpolitischen Unsinn der SVP-Familieninitiative unmissverständlich auf.
Volkswirtschaftlicher Unsinn
Wenn beide Elternteile erwerbstätig sind und ihre Kinder fremdbetreuen lassen, wird ein höheres steuerbares Familieneinkommen erzielt, auf das die Eltern durch die Steuerprogression höhere Steuern zahlen. Um diese Ungerechtigkeit zu beheben, wurde im Jahr 2011 der Betreuungskostenabzug eingeführt. Mit der vorliegenden Initiative würden wir uns erneut in dieser ungerechten Situation wiederfinden. Dazu kommt. dass immer mehr Familien auf zwei Einkommen angewiesen sind und wir unser Steuersystem so augestalten müssen, dass sich Erwerbstätigkeit lohnt und nicht bestraft wird.
Besuchen Sie unsere Webseite: www.familieninitiative-nein.ch
Kontakt:
Isabelle Moret, Nationalrätin und Vizepräsidentin FDP.Die Liberalen, 079 332 08 23
Tiana Moser, Nationalrätin GLP, 076 388 66 81
Bernhard Guhl, Nationalrat BDP, 079 337 80 50
Babette Sigg, Präsidentin CVP Frauen, 076 373 83 18
Beat Flach, Nationalrat GLP, 079 402 91 12
Andrea Caroni, Nationalrat FDP.Die Liberalen, 079 688 96 50