Für eine sichere Zukunft muss die Schieflage der AHV behoben werden. Wer ein Leben lang gear-beitet und seine AHV-Beiträge bezahlt hat, soll eine gesicherte Rente haben. Die Reform ist auf-grund der zunehmenden Lebenserwartung der Gesellschaft notwendig, damit auch die zukünftigen Rentnerinnen und Rentner ihren Anteil erhalten, um mit der Rente ihre Grundbedürfnisse finanzie-ren zu können. Es führt kein Weg an der finanziellen Stabilisierung vorbei. Dank der AHV 21 kann die Altersvorsorge für die nächsten Jahre gesichert werden, ohne dass es zu Rentenkürzungen kommt. Daher ist die Reform ein solidarischer Schritt in die Zukunft für Jung und Alt, Mann und Frau.
Breite Unterstützung für die AHV 21
Die Behauptungen des Referendumskomitees, dass Frauen die Opfer dieser Reform seien, ist irre-führend. Zahlreiche Frauen befürworten die AHV-Revision und haben die Wichtigkeit der systema-tischen Anpassungen anerkannt. Eine deutliche Mehrheit des Parlamentes und der Bundesrat be-fürworten die Revision, weil sie auch gezielt die Frauen, die speziell von dieser Revision betroffen sind, berücksichtigt. Die ersten 9 Jahrgänge profitieren von Ausgleichsmassnahmen in Form von Rentenzuschlägen. Die systematische Angleichung des Rentenalters von Frau und Mann ist not-wendig. Frauen leben durchschnittlich vier Jahre länger und beziehen daher auch länger Rente der ersten Säule, wo keine geschlechtsspezifische Vorsorgelücke existiert.
Nachhaltig und fair
Eine finanziell nachhaltige und faire Finanzierung der AHV muss sichergestellt werden. Mit der AHV 21 kann das finanzielle Gleichgewicht in der ersten Säule mittelfristig gesichert werden. Personen können durch die Flexibilisierung des Rentenbezugs länger als bis zum 65 Altersjahr arbeiten und somit ihre Rente verbessern. Die Flexibilisierung ist auch ein starkes Signal für Erwerbstätige und Unternehmen. Als positiver Nebeneffekt wird auch der Fachkräftemangel in der Schweiz gemildert.