Am 11. März wurde bekannt, dass das BAG einen Austausch mit Lonza über die Herstellung von Impfstoffen hatte und eine vertiefte Diskussion über diese Offerte abgelehnte, ohne den Gesamtbundesrat darüber zu informieren. Kurz darauf hat die FDP angekündigt, dass alle Mittel der parlamentarischen Aufsicht in Anspruch genommen werden, um zu erfahren, was sich wirklich zugetragen hat. Die neusten Erkenntnisse der letzten Tage von Bundesrat Alain Berset, des BAG sowie das Interview mit dem Vorsitzenden des Verwaltungsrates von Lonza in der NZZ am Sonntag klären die Situation jedoch nicht und widersprechen sich in vielen Punkten. Angesichts der Bedeutung von Impfstoffen für die Rückkehr zu Normalität halten wir es für unabdingbar, dieser Sache auf den Grund zu gehen. Folglich hat die FDP in der zuständigen Geschäftsprüfungskommission einen Antrag eingereicht, um diesen Fall unter Einbindung der beteiligten Akteure zeitnah zu untersuchen. Damit soll endlich die Wahrheit ans Licht kommen. Nur so werden wir alle Möglichkeiten zur Beschleunigung der Impfstrategie ausschöpfen können und erfahren, ob wirklich alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden, um den Impfprozess zu beschleunigen, der zur Überwindung der Krise unerlässlich ist.
FDP.Die Liberalen. Gemeinsam weiterkommen.