„Heiratsstrafe abschaffen – für eine Familienpolitik für alle"

Die WAK-N spricht sich für den direkten FDP-Gegenentwurf zur CVP-Initiative aus

Gestern hat die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrats (WAK-N) den von der FDP aufgegleisten direkten Gegenvorschlag zur CVP-„Familieninitiative" angenommen. Dieser will die steuerliche Benachteiligung von verheirateten Paaren (Heiratsstrafe) abschaffen, jedoch ohne die unnötige Definition der Ehe in der Verfassung. Auch belässt er den Weg frei für die ideale Lösung der Individualbesteuerung. Nur sie erlaubt die freie Wahl zwischen verschiedenen Lebensformen und bestraft niemanden.

Der direkte Gegenentwurf „Heiratsstrafe abschaffen – für eine Familienpolitik für alle" wurde massgeblich auf Initiative der FDP.Die Liberalen hin erarbeitet. Gestern hat ihn die WAK-N angenommen. Damit ist der Weg offen für den Nationalrat, damit dieser das wichtige Anliegen in der Wintersession ebenfalls unterstützt. Im Gegensatz zu CVP und SVP will die FDP mit dem Gegenentwurf eine liberale Lösung zur Abschaffung der Heiratsstrafe – dies erlaubt eine fortschrittliche Familienpolitik für alle.

Auch lässt der Gegenvorschlag der FDP die Tür offen für die liberalste Lösung überhaupt: Die Individualbesteuerung. Jede und jeder soll im Rahmen seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit selber besteuert werden, unabhängig vom gewählten Familienmodell. Bei einer Gemeinschaftsbesteuerung lohnt sich für den Zweitverdiener – oft die Frau – ein erhöhtes Arbeitspensum nicht, da der gesamte zusätzliche Lohn in die höheren Steuern fliesst. Der Gegenvorschlag ist ein erster Schritt, der die optimale Lösung der Individualbesteuerung nicht vom Vornherein ausschliesst. Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt – aus Liebe zur Schweiz.

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