Ende April hatte die FDP einem Teil der bundesrätlichen Massnahmen zugestimmt. Boni ab einer gewissen Höhe sind eine Gewinnbeteiligung der Manager. Eine entsprechende steuerliche Behandlung ist prüfenswert. Doch die Massnahmen, die der Bundesrat nun auf erpresserischen Druck von Links in den Planungsbeschluss aufgenommen hat, sind unausgereift: Sie sind einfach zu umgehen, verletzten das Gleichbehandlungsgebot zwischen den Branchen und zwingen die Behörden zur Festlegung einer willkürlichen Unterscheidung zwischen gewinnorientierten und leistungsorientierten Lohnbestandteilen. Dieser Schnellschuss muss vom Bundesrat überarbeitet werden – weder Hektik noch Erpressung sind dazu gute Ratgeber.
Nationalrätin Gabi Huber, Präsidentin FDP-Liberale Fraktion, betont:
„Die FDP unterstützt das Abkommen, weil bei einer Ablehnung viele Arbeitsplätze gefährdet sind. Aber wir stimmen nur Massnahmen gegen Boniexzesse zu, welche durchdacht und solide sind – das ist bisher nicht der Fall. Wir lassen uns nicht erpressen. Die unheilige Allianz von SP und SVP stiehlt sich aus der Verantwortung stiehlt und schadet der Schweiz.“
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- Nationalrätin Martine Brunschwig Graf, Vizepräsidentin FDP-Liberale Fraktion, 079 507 38 00
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