Die Schweiz verfügt über gut ausgebildete, inländische Fachkräfte: Eltern. Unter anderem aufgrund der hohen Betreuungskosten bleiben viele Elternteile aber zu Hause, da sich der Wiedereinstieg ins Arbeitsleben oder das Erhöhen des Arbeitspensums nicht lohnt. Damit dieser Missstand behoben werden kann, braucht es gezieltere Anreize, um den Arbeitsmarkt für Eltern attraktiver zu gestalten und so einen Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen.
Überführung der Anstossfinanzierung in eine zeitgemässe Lösung
Mit den Arbeiten an der parlamentarischen Initiative 21.403 – «Überführung der Anstossfinanzierung in eine zeitgemässe Lösung» nimmt sich die WBK-N der Sache an. Der aktuelle Vernehmlassungsentwurf hat zum Ziel, eine massgebliche Vergünstigung der Elternbeiträge bei der Kinderbetreuung zu bewirken, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Die FDP arbeitete in der Arbeitsgruppe erfolgreich mit, um anstatt einer Objektfinanzierung (bspw. Kinderkrippen) eine Subjektfinanzierung (die Eltern) einzuführen. Ebenfalls sollen aufgrund eines Malus-Bonus-Systems die Kantone gefördert werden, welche mehr Eigenleistungen bringen oder ausbauen. Somit bleibt das Subsidiaritätsprinzip gewahrt.
Übergangslösung bis 2024
Um das Gesetz rechtzeitig im Parlament fertigberaten zu können, hat die Kommission entschieden, unterstützt durch die FDP, die Anstossfinanzierung ein letztes Mal und als Übergangslösung bis 2024 zu verlängern. So werden Finanzierungslücken verhindert und Planungssicherheit der involvierten Akteure bleibt bestehen.
FDP.Die Liberalen. Gemeinsam weiterkommen.