Dank ihres hervorragenden Ergebnisses im ersten Wahlgang, das sie mit weniger als 4.000 Stimmen hinter dem bisherigen CVP-Ständerat zurückliess, hielt Johanna Gapany den Freiburger politischen Mikrokosmos drei Wochen lang auf Trab. Sie gewinnt den Sitz nach einem intensiven Wahlkampf, in dem sie mit ihren vielen Fähigkeiten und ihrer Dynamik überzeugen konnte. Wir gratulieren der jungen Liberalen von ganzem Herzen zu diesem sensationellen Erfolg. Die FDP Fribourg schreibt Geschichte, indem sie die erste Frau für den Kanton in die kleine Kammer schickt.
Wir gratulieren auch Olivier Français zu seiner erfolgreichen Wiederwahl trotz einer starken linksgrünen Offensive. Mit zwölf Jahren Erfahrung in Bern, vier davon im Ständerat, und einer ausgezeichneten Bilanz konnte Olivier Français überzeugen. Für die kommende Legislatur können wir im Ständerat somit auf drei Vertreter der Westschweiz mit sehr unterschiedlichen, aber sich perfekt ergänzenden Profilen zählen: Johanna Gapany, Olivier Français und Philippe Bauer aus Neuenburg.
FDP verliert Hugues Hiltpold
In Genf gelang es Hugues Hiltpold leider nicht, die Vormachtstellung der Linken aufzubrechen. Der Nationalrat teilte das Ticket mit der CVP-Kandidatin. Die Bürgerlichen waren aber gespalten, da die Kandidatin der SVP ihre Kandidatur trotz des fünften Platzes im ersten Wahlgang beibehielt. Hugues Hiltpold hatte sich dafür entschieden, nur für den Ständerat zu kandidieren. Darum verliert die FDP leider einen brillanten Parlamentarier im Bundeshaus. Wir danken ihm herzlich für seinen grossen Einsatz für die liberale Sache.
Die FDP dankt den drei Kantonalparteien Fribourg, Genf und Waadt für ihren grossen Einsatz. In den nächsten zwei Wochen finden weitere zweite Wahlgänge statt. Wir sind mit Thierry Burkart (AG), Christa Markwalder (BE), Giovanni Merlini (TI), Matthias Michel (ZG), Ruedi Noser (ZH) und Daniela Schneeberger (BL) sehr gut aufgestellt und wünschen ihnen viel Erfolg.