Während der Bundesrat zu recht die SVP-Familien-Initiative auch wegen Steuerausfällen bei Bund und Kantonen von 1,4 Milliarden Franken ablehnt, stimmt er der CVP-Initiative mit Ausfällen alleine auf Bundesebene von 1 bis 2,3 Milliarden Franken zu. Mehr noch: Mit diesem Entscheid bleibt der Bundesrat auf halbem Weg stecken. Seinen verfassungsmässigen Auftrag zur Abschaffung der Heiratsstrafe kann er nur erfüllen, wenn Personen nach ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit einzeln besteuert werden. Dazu gibt es nur einen konsequenten Weg, die von der FDP seit über einem Jahrzehnt geforderte Individualbesteuerung. Die FDP wird sich im Parlament mit Vorstössen dafür einsetzen, dass die Individualbesteuerung endlich eingeführt wird. Nur so kann die Heiratsstrafe abgeschafft und das Steuersystem den komplexeren Familienverhältnissen der heutigen Zeit entsprechend gerechter ausgestaltet werden – aus Liebe zur Schweiz.
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