Die FDP ist eine technologieoffene Partei und hat darum ihr Klimakleber-Plakat im Frühling mit Hilfe von KI und Photoshop erstellen lassen, um eine Debatte über den richtigen Weg zum effektiven Klimaschutz anzustossen. Statt Blockaden will die FDP dem Klimawandel mit Innovation und technischem Fortschritt begegnen. Dabei hat die FDP auf den Einsatz von KI auf den Werbemitteln transparent hingewiesen.
Da KI das Potenzial hat, Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig zu verändern, hat die FDP ausserdem ein Forderungspapier zum Thema erarbeitet. Die FDP ist sich der Risiken bewusst, die mit KI verbunden sind. Nichtsdestotrotz unterstützt die FDP die Entwicklung und befürwortet die Nutzung vorteilhafter Anwendungen und spricht sich gegen weitgehende Einschränkungen aus.
Keine Versteifung auf eine Technologie
Die FDP hat zudem eine Selbstverpflichtung zum Einsatz der KI in der politischen Kommunikation beschlossen, weil eine im Grundsatz begrüssenswerte überparteiliche Initiative leider keine eine Einigung fand. Die FDP will den missbräuchlichen Einsatz der KI unterbinden, die namentlich durch sogenannte «Deepfakes» entstehen und effektiv eine Gefahr für die Demokratie darstellen. Absurd ist es aus Sicht der FDP, generelle «Negativkampagnen» mit KI verbieten zu wollen, wenn dieselben visuellen Effekte mit Photoshop erzielt werden können. Was eine Negativkampagne ist, hängt vom Standpunkt ab. Zudem müssten alle technischen Hilfsmittel gleich behandelt werden.
Polemik und Doppelmoral von Linksgrün
Im Gegensatz zu KI-Anwendungen von Grünen und Juso, kennzeichnet die FDP den KI-Einsatz transparent. Zudem hat die FDP keine Personen verfälscht, was in die verpönte Kategorie von «Deepfakes» fällt und ein Anti-AKW-Komitee in Genf ohne Deklaration getan hat. Angesichts der Negativkampagnen anderer Akteure (Beispiel 1, Beispiel 2), wären die andere Parteien gut beraten, ihre Standards zuerst bei sich anzuwenden.
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