Die Konferenz der kantonalen Parteipräsidenten (PPK) hat an ihrer heutigen Sitzung in Luzern einstimmig die angekündigte Mitgliederbefragung beschlossen. Die FDP will die Umwelt- und Klimapolitik wieder stärker in den Vordergrund rücken und mit liberalen und innovativen Rezepten prägen. Für Verbote oder illusorische Massnahmen wird die FDP jedoch auch in Zukunft keine Hand bieten. Die Befragung von 120‘000 Personen wird wichtige Erkenntnisse liefern, welche Ziele und Massnahmen sie sich von ihrer Partei wünschen. Diese werden in einem späteren Schritt in ein Positionspapier einfliessen. Am 22. Juni 2019 können die Delegierten darüber entscheiden.
Nachhaltigkeit hat eine ökologische, eine gesellschaftliche und eine ökonomische Seite
Eine wirksame Klima- und Umweltpolitik muss nachhaltig sein, das heisst ökologisch sinnvoll, gesellschaftlich akzeptabel und ökonomisch tragbar. Der Grundsatz der Nachhaltigkeit ist seit jeher Teil des Erbguts der FDP. Gerade als Partei der Freiheit und Eigenverantwortung ist es für uns klar, dass wir verantwortungsvoll mit unserer Umwelt und den natürlichen Ressourcen umgehen müssen. Heutige und künftige Generationen haben Anspruch auf gut erhaltene, natürliche Lebensgrundlagen. Darum sind bei allen Eingriffen in die Natur die langfristigen Auswirkungen zu berücksichtigen. Wir wissen aber, dass die Menschen erst dann bereit für Massnahmen sind, wenn ihre wichtigsten Bedürfnisse gedeckt sind und sie eine aussichtsreiche Perspektive haben. Es braucht einen gesellschaftlich akzeptierbaren Weg nahe bei den Menschen. Ansonsten laufen wir Gefahr, dass die Bevölkerung bei zu weitgehenden Massnahmen nicht mitmacht. Dieses Spannungsverhältnis wird die FDP in den nächsten Monaten mit all ihren Mitgliedern diskutieren.
FDP.Die Liberalen. Gemeinsam weiterkommen.
Zum Blogbeitrag von Petra Gössi