Die FDP begrüsst die Massnahmen, die den Weg in die Freiheit beschleunigen. Mit dem jetzigen Beginn der kälteren Jahreszeit ist die Impf-Offensive zu begrüssen, hätte aber eigentlich viel früher eingeleitet werden sollen. Ebenfalls positiv erachtet die FDP die Beratungskampagne für noch nicht geimpfte Personen und die Stärkung der rund 220 mobilen Impfzentren, die vor allem auch Regionen mit tiefer Impfrate besser erreichen können. Es ist ein Armutszeugnis für unser Land, dass sich ein – im internationalen Vergleich sehr grosser - Teil der Bevölkerung der Impfung nach wie vor verweigert. Es braucht eine höhere Durchimpfungsrate, damit weitere Lockerungen stattfinden können. Aktuell liegen wir bei nur 57%. Die Impf-Offensive kostet den Bund rund 150 Millionen, eine Summe, die wir als Steuerzahler am Ende selbst berappen.
Nein zur Kommerzialisierung der Impfung
Für masslos übertrieben halten wir das Freund-wirbt-Impffreund-System, wo Personen, die einen Verwandten oder Bekannten zur Impfung überreden, einen Gutschein von 50 Franken erhalten. Diese Werbeidee könnte sich als kontraproduktiv erweisen - der Information sollte klar Vorrang eingeräumt werden.
Die FDP bekräftigt nochmal die Abschaffung kostenloser Gefälligkeitstests. In diesem Sinne nimmt die FDP die Entscheidung des Bundesrates zur Kenntnis, die kostenlosen Tests für Personen, die eine Dosis erhalten haben, bis Ende November zu verlängern. Sie wird sich jedoch entschieden gegen eine weitere Verlängerung der Frist aussprechen. Die Bevölkerung muss endlich den Ernst der Lage erkennen und Eigenverantwortung übernehmen.
FDP.Die Liberalen. Gemeinsam weiterkommen