Engagiert für realistische Lösungen

Die FDP stellt die Weichen für eine nachhaltige und reformorientierte Politik

Gleich sechs Parolen wurden heute an der Delegiertenversammlung in Zug gefasst. Über 350 Freisinnige setzten ein klares Zeichen für sichere AHV-Renten. Die Delegierten sprachen sich ebenfalls gegen eine weitere Verstaatlichung des Gesundheitswesens sowie für eine leistungsfähige Infrastruktur aus. Nach einer Schweigeminute für den verstorbenen Alt-Ständerat Dick Marty, rief Parteipräsident Thierry Burkart die Parteibasis dazu auf, an der liberalen Grundgesinnung der Partei festzuhalten

Mit den linken Forderungen nach immer mehr Staat und dem rechten Wunsch nach Isolation, sind die freisinnigen Ideen wichtiger denn je. Die FDP geht mit Überzeugung in die neue Legislatur, um das zu verfechten, was unser Land erfolgreich gemacht hat. So bezogen die Delegierten Stellung zu sechs Vorlagen, über die in den nächsten Monaten abgestimmt werden wird.

Ja zur Renteninitiative, Nein zum gefährlichen AHV-Ausbau

Deutlich sprachen sich die Delegierten für die Annahme der freisinnigen Renteninitiative aus, die mit einem fairen Mechanismus die AHV-Renten für die nächsten Generationen sichert (Ja: 328, Nein: 3, Enthaltungen: 2). Klar war auch das Nein zu einer teuren 13. AHV-Rente. Höhere AHV-Renten nach dem Giesskannenprinzip kosten jährlich 4,2 Milliarden Schweizerfranken und verschärfen die Schieflage im AHV-Fonds damit gravierend. (Ja: 2, Nein: 323, Enthaltungen: 11).

Keine Zentralisierung im Gesundheitswesen

Die freisinnigen Delegierten lehnten sowohl die Prämienentlastungsinitiative der SP (einstimmig dagegen) als auch die Kostenbremsen-Initiative der Mitte ab (Ja: 1, Nein: 333, Enthaltungen: 3). Die grossen Herausforderungen sind mit mehr Markt und Eigenverantwortung zu lösen, statt mit zusätzlichen jährlichen Subventionen im Milliardenbereich oder einer untauglichen Kostenbremse.

Wirtschaftsfreundliche Infrastruktur

Die FDP-Delegierten sagten klar Ja zu einem moderaten Ausbau der Autobahnen an neuralgischen Punkten (Ja: 305, Nein: 7, Enthaltungen: 15). Auch der sicheren Stromversorgung mit erneuerbaren Energien wurde von der FDP-Basis zugestimmt (Ja: 267, Nein: 29, Enthaltungen: 9).

Zwei Bundesräte, die sich stark für unser Land engagieren

Bundesrat Ignazio Cassis präsentierte den Delegierten in seiner Rede die Ergebnisse, die die Schweiz bei den exploratorischen Gesprächen mit der EU erzielt hat. Er betonte, wie wichtig es für unser Land sei, eine Lösung für die Weiterentwicklung des bilateralen Wegs zu finden. Bundesrätin Karin Keller-Sutter erinnerte ihrerseits an die finanziellen Folgen, die die Initiativen für eine 13. Rente und für die Prämienentlastung mit sich bringen würden. Sie betonte, dass es institutionell falsch wäre, dem Bund die Kosten im Gesundheitswesen aufzubürden, das wesentlich von den Kantonen betrieben und gesteuert wird.

Weitere Infos

Die Delegiertenversammlung ist auf unserem Youtube-Kanal einsehbar. In den nächsten Stunden wird zudem eine Auswahl von Fotos auf www.fdp.ch/dv zu finden sein.

Die aktuellen FDP-Positionen zur Gesundheitspolitik finden Sie hier.

Die aktuellen FDP-Positionen zur Verkehrs- und Energiepolitik finden Sie hier.

FDP.Die Liberalen – Wir machen die Schweiz stark!

Thierry Burkart
Jon Albert Fanzun
Arnaud Bonvin