Über drei Etappen hinweg sollen die einschneidenden Massnahmen gelockert werden. Das hat der Bundesrat heute angekündigt. Wir begrüssen diesen Schritt, insbesondere dass Spitäler und Arztpraxen für Nicht-Notfallpatienten wieder zugänglich sein werden, dass die obligatorischen Schulen den Präsenzunterricht bald wieder aufnehmen und die Geschäfte schrittweise wieder öffnen können – unter Berücksichtigung des Schutzes von Kunden und Angestellten. Wir begrüssen zudem, dass die indirekt betroffenen selbstständig Erwerbenden finanzielle Unterstützung erhalten werden. Wichtig ist, dass die Lockerungsmassnahmen ab dem 27. April transparent analysiert und kommentiert werden, damit die weiteren Schritte möglichst rasch absehbar sind. Denn während einige Branchen heute aufatmen konnten, ist die Planungsunsicherheit für andere weiterhin hoch – etwa im Tourismus, Eventbereich oder der Gastronomie.
Umfassende Ausstiegsstrategie der FDP
Die FDP hat gestern an einer digitalen Medienkonferenz aufgezeigt, wie die Schweiz zurück zur alten Stärke finden, mit Kraft aus der Krise kommen und die richtigen Lehren ziehen kann. Die einschneidenden Massnahmen des Bundesrats sind epidemiologisch erfolgreich, haben aber massive negative Konsequenzen auf Gesellschaft und Wirtschaft. Unzählige Arbeitsplätze sind betroffen, die Schweiz steht vor einer Rezession. Unsere Forderungen umfassen beispielsweise einen Digitalisierungsschub und langfristige Massnahmen, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Wir müssen um jeden Arbeitsplatz kämpfen. Die FDP-Vorwärtsstrategie vom August 2019 ist dringlicher denn je geworden.
FDP.Die Liberalen. Gemeinsam weiterkommen.