Mit Kraft aus der Krise - Die richtigen politischen Lehren ziehen

FDP-Liberale Fraktion ist bereit für die Corona-Session 

Heute hat die FDP-Liberale Fraktion die ausserordentliche Corona-Session von nächster Woche vorbereitet. Sie stellt sich klar hinter die Nachtragskredite des Bundesrats, damit die notwendigen Gelder zur Bewältigung der Krise bewilligt werden können. Ebenfalls zugestimmt hat die Fraktion dem Assistenzdienst der Armee und der Unterstützung der Luftfahrt. Schliesslich haben die National- und Ständeräte beschlossen, verschiedene Fraktionsvorstösse entlang der FDP-Ausstiegsstrategie einzureichen. Es muss jetzt darum gehen, die Lehren aus der Krise zu ziehen und konstruktiv nach vorne zu schauen. Die Fraktion fordert den Bundesrat beispielsweise auf, endlich die Erneuerung des Mobilfunknetzes wie auch die Digitalisierung im Gesundheitswesen flächendeckend voranzutreiben oder gezielt in Forschung und Entwicklung zu investieren. 
 

Die FDP und ihre Fraktion haben die einschneidenden Massnahmen des Bundesrats zu Beginn der Krise klar unterstützt. Dank ihnen und der ausserordentlichen Disziplin der Bevölkerung konnte ein Kollaps des Gesundheitssystems verhindert werden. Rasch war für uns aber auch klar, dass auch ein Kollaps der Wirtschaft unbedingt abgewendet werden muss, denn tausende Arbeitsplätze sind in Gefahr. Mit der Ausstiegsstrategie haben wir am 15. April den liberalen Weg aus der Krise skizziert. Mit den Sitzungen verschiedener Kommissionen und mit der anstehenden ausserordentlichen Session kann nun das Parlament endlich wieder seine demokratische Rolle ausüben. Die Fraktion hat heute die kommende Woche vorbereitet. Bei den traktandierten Bundesratsvorlagen unterstützt die FDP-Liberale Fraktion die Mehrheitsposition und steht klar hinter den Nachtragskrediten des Bundesrats. Ebenfalls zugestimmt hat die Fraktion dem Assistenzdienst der Armee und der Unterstützung der Luftfahrt. 

Mehrere Fraktionsvorstösse beschlossen: Innovation, Widerstandsfähigkeit und Vernetzung stärken

Die Fraktion hat nicht nur die Sessionsgeschäfte diskutiert, sondern auch ein umfassendes Paket eigener Vorstösse entlang der Ausstiegsstrategie beschlossen. Es muss jetzt darum gehen, nach vorne zu schauen. Mit Blick auf die Lehren aus der Corona-Krise und den notwendigen Schritten zur Stärkung der Standortattraktivität fordert die Fraktion den Bundesrat unter anderem auf, endlich die Erneuerung des Mobilfunknetzes wie auch die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben. Die Schweiz hinkt in beiden Bereichen den weltweiten Entwicklungen hinterher. Zudem muss der Bundesrat gezielt in die Forschung und Entwicklung investieren. Der Zugang zur Unterstützung von Innovationsprojekten durch die Innosuisse soll für Schweizer KMU erleichtert werden. Auch soll die Widerstandsfähigkeit der Unternehmen für kommende Krisenlagen verbessert werden: Zur Stärkung der Eigenkapitaldecke als «Risikopuffer» will die Fraktion einen Abzug für Eigenfinanzierung bei der direkten Bundessteuer einführen. Des Weiteren fordert die Fraktion, dass Wissenschaft und Behörden enger zusammenarbeiten – sowohl bei der Aufarbeitung dieser Krise wie auch als Vorbereitung auf ähnliche Situationen. Dafür braucht es auch ein Überdenken von bestehenden Strukturen und das Hinterfragen unserer Epidemie-Vorkehrungen. Die Vorstösse werden nächste Woche eingereicht. 


FDP.Die Liberalen. Gemeinsam weiterkommen. 

Thomas Hefti
Beat Walti