"Dank des raschen Handelns des Bundesrates und vor allem von Bundesrätin Karin Keller-Sutter konnte eine finanzielle Katastrophe verhindert werden, die schwerwiegende Folgen für das Land, die Bürger, die Schweizer Unternehmen, aber auch auf internationaler Ebene gehabt hätte. Dank dieser Entscheidung konnten viele KMUs ihre Arbeit fortsetzen und die Löhne können bezahlt werden", sagt der Fraktionschef Damien Cottier. Von nun an ist es notwendig, dass die Verantwortlichkeiten geklärt und Massnahmen ergriffen werden.
Die FDP-Liberale Fraktion setzt sich für Massnahmen ein, die Licht ins Dunkel bringen und verhindern, dass die geschaffene Mega-Bank zu einem massiven Risiko für die Schweiz wird.
Unsere Forderungen :
- Die FDP verlangt, dass der Bund die Voraussetzungen dafür schafft, um die schweizerische Kernbank der Credit Suisse eigenständig weiterzuführen. Die ersten Schritte dazu sollen bereits nach Abschluss der Übernahme durch die UBS erfolgen. Die FDP wird dafür sorgen, dass ein Vorstoss eingereicht wird.
- Die Schweiz braucht eine neue Finanzplatzstrategie, um die Risiken einer Mega-Bank für die Volkswirtschaft zu begrenzen. Eine UBS mit einer Bilanzsumme von 1.5 Billionen Franken ist zu gross für die Schweiz.
- Darüber hinaus bekräftigt die FDP-Liberale Fraktion ihren Willen, eine ausserordentliche Session zu beantragen, und schliesst zum jetzigen Zeitpunkt die Notwendigkeit der Einsetzung einer Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) nicht aus, um alle Verantwortlichkeiten im Zusammenhang mit dieser Krise zu ermitteln.
- FDP-Liberale Fraktion verlangt, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden und dass ihnen keine Boni ausbezahlt werden sollen (gestützt auf Artikel 10a des Bankengesetzes).