Die Steuerpflicht soll nicht davon abhängig sein, ob jemand verheiratet ist oder nicht. Arbeit muss sich lohnen – für Frauen und Männer zugleich. Genau das will die Individualbesteuerung. Dank dieser Reform bleibt berufstätigen Eltern mehr Geld im Portemonnaie. Zweitverdienerinnen (meist Frauen) erhalten neue Karrierechancen und eine bessere Altersvorsorge.
Historische Chance
Die FDP kämpft seit mehr als 40 Jahren für faire Steuern – jetzt stehen die Schweizer Frauen kurz vor dem Ziel. Doch wie jeder Schritt zur Gleichberechtigung muss auch die Individualbesteuerung hart erkämpft werden. Ein Blick zurück zeigt: Gleichstellung braucht politischen Willen und Durchhaltevermögen.
- 1971: Schweizer Frauen erhalten endlich das Stimm- und Wahlrecht auf Bundesebene. Trotzdem dauert es bis 1990 (!), bis Frauen wirklich in allen Kantonen wählen und abstimmen können.
- 1984: Elisabeth Kopp, Mitglied der FDP, wird als erste Frau in den Bundesrat gewählt.
- 1988: Das neue Eherecht tritt in Kraft. Erst jetzt sind Frau und Mann in der Ehe gleichgestellt. Bis 1988 galt der Mann als Oberhaupt der Familie, Frauen durften ohne seine Bewilligung keine Stelle annehmen und kein Bankkonto eröffnen.
- 2002: Nach einem hitzigen Abstimmungskampf wird die Fristenlösung angenommen. Nun ist der Abbruch einer Schwangerschaft in den ersten zwölf Wochen legal – ein wichtiger Schritt für die weibliche Selbstbestimmung.
- 2025: Die Individualbesteuerung. Gelingt es der Schweiz endlich, verheiratete Frauen auch steuerlich gleichzustellen? Die Zeichen stehen gut: Die Wirtschaftskommission des Ständerats unterstützt den indirekten Gegenvorschlag des Bundesrats zur Volksinitiative der FDP.
Die FDP setzt sich konsequent für reale Fortschritte in der Gleichberechtigung ein. Wir appellieren an alle Parteien: Gehen Sie mit uns diesen Schritt und verhelfen Sie der Individualbesteuerung zum Durchbruch. Wer am Morgen früh aufsteht, soll am Abend mehr haben – ganz egal, ob Mann oder Frau.
FDP.Die Liberalen – Wir machen die Schweiz stark!