Jetzt ist klar: Der beharrliche Einsatz des Freisinns hat sich gelohnt. Die schriftliche Lehrabschlussprüfung in Allgemeinbildung wird nicht abgeschafft. Dies hat das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation heute kommuniziert. Gemeinsam mit Praktikern, Lehrkräften und Berufsbildnern konnte die FDP eine weitere verfehlte Bildungsreform im letzten Moment stoppen.
FDP-Präsident Thierry Burkart begrüsst die Kehrtwende des zuständigen Bundesrats, Guy Parmelin: „ Die FDP hat von Anfang an klar gemacht, dass wir diese Schwächung der Berufslehre nicht akzeptieren. Die Schweiz braucht mündige, demokratiereife Bürgerinnen und Bürger. Der heutige Entscheid ist ein Erfolg für unser duales Bildungssystem und für die nächsten Generationen von Berufsleuten.“
Die Volksschule ist demontiert. Die Berufsbildung braucht Kontinuität.
Fehlgeleitete, ideologische Experimente wie "Farben statt Noten" und die systematische Aushöhlung des Leistungsprinzips haben in der Vergangenheit bereits die Volksschulen an den Anschlag gebracht: Inzwischen kann ein Viertel der Volkschülerinnen und -schüler einen Alltagstext nicht mehr verstehen. Nun wollten Bildungsbürokraten und linke Politiker auch in der Berufsbildung ansetzen und experimentieren. FDP-Ständerat Matthias Michel ist erleichtert, dass dies nicht gelungen ist: «Unser Einsatz in der Bildungskommission hat sich gelohnt. Dank gezielten Anträgen bleibt die Entscheidungskompetenz über Prüfungen dort, wo sie hingehört – bei den Kantonen und Schulen.»
Berufsbildung: Ein Schweizer Trumpf
Die Berufslehre sei eines der wichtigsten Trümpfe der Schweiz, betont Michel. «Die Politik muss diese stärken, nicht schwächen. Die FDP hat dabei stets die zentrale Rolle schriftlicher Prüfungen unterstrichen. Berufslernende müssen während Prüfungen ihr Wissen unter Beweis stellen und werden so auf Drucksituationen im Berufs- und Erwachsenenleben vorbereitet.»
