Bundesrat soll e-Vignette prüfen

Postulat der Verkehrskommission auf Anregung der FDP eingereicht

Auf Antrag der FDP.Die Liberalen beauftragt die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrates (KVF-NR) den Bundesrat, die Einführung einer elektronischen Autobahnvignette zu prüfen.

Mit der elektronischen Autobahnvignette (e-Vignette) würde das bestehende System vereinfacht. Neu stünde das Kontrollschild im Zentrum und nicht mehr das einzelne Fahrzeug. Auch soll der Bundesrat prüfen, ob die einheitliche Tarifstruktur für alle Fahrzeuge (Autos, Anhänger, Motorräder etc.) nach wie vor sinnvoll ist. Gewährleistet sein muss ebenfalls der Datenschutz.

Grosse Vorteile durch einen Systemwechsel

Das Kontrollschildgebunde Abgabensystem hätte verschiedene Vorteile:


• Der Vertrieb und die Kontrolle der Vignette wären stark vereinfacht. Dies sowohl für Schweizer wie auch für ausländische Fahrzeughalter.


• Die Problematik, die bei Fahrzeugen mit Wechselschildern besteht, wäre gelöst. Es müsste nicht mehr für jedes Fahrzeug einzeln eine Vignette gekauft werden.


• Durch die Registrierung der Kontrollschildnummer in einer zentralen Datenbank wird sichergestellt, dass der Fahrzeughalter mit sämtlichen auf das jeweilige Kontrollschild registrierten Fahrzeugen die abgabepflichtigen Nationalstrassen benutzen kann.

Die e-Vignette würde das Abgabesystem vereinfachen. Auch dies trägt dazu bei, die Kosten im Griff und den Aufwand gering zu halten – aus Liebe zur Schweiz.

Kontakte:
Nationalrätin Gabi Huber, Präsidentin FDP-Liberale Fraktion, 076 331 86 88
Nationalrat Olivier Français, 079 332 00 01
Pia Guggenbühl, Kommunikationschefin, 079 566 60 10
Aurélie Haenni, Pressesprecherin, 079 315 78 48