Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat die Welt und die Schweiz erschüttert. Nun gilt es Arbeitsplätze zu sichern. Deshalb muss die Finanzkrise überwunden, die Exportindustrie unterstützt und die Schuldenwirtschaft verhindert werden. Die FDP. Die Liberalen wollen diese Ziele mit folgenden Mitteln erreichen: Unterstützung des Finanzplatzes und der Exportindustrie sowie Ablehnung weiterer Konjunkturprogramme, welche wenig bewirken und in die Schuldenwirtschaft führen, Sicherung der Sozialwerke, Verringerung der Steuerlast, Vereinfachung der Verfahren und Abwehr von Protektionismus.
Namentlich der Finanzplatz befindet sich zur Zeit unter Druck. Die USA und weitere Staaten versuchen das Bankgeheimnis zu schwächen, um ihre eigenen Zentren zu stärken. Hier stehen wichtige wirtschaftliche Vorteile auf dem Spiel. Mehr noch : Das ist ein Angriff auf das liberale Verhältnis zwischen Bürger und Staat. Angesichts dieses Drucks muss ruhig Blut bewahrt und entschieden gehandelt werden. FDP. Die Liberalen unterstützen das Bankgeheimnis und lehnen den automatischen Informationsausgelch ab. Der ‚gläserne Bürger‘ kommt für die Partei nicht in Frage.
Die Delegierten nahmen in diesem Sinne zwei Resolutionen an.
Schliesslich haben sie einstimmig die neue Partei gegründet. Gewählt wurde Fulvio Pelli (NR/TI) zum Parteipräsidenten und Isabelle Moret (NR / VD), Ruedi Noser (NR / ZH), Pierre Weiss (Kantonsrat / GE) und Vincenzo Pedrazzini (Kantonalparteipräsident Schwyz) als Vizepräsidenten. Das neue Logo symbolisiert die Modernität der Partei, eine klare Politik (horizontale Linie), positive Kraft und Zukunftsoptimismus (Verwendung der Farben blau und himmelblau) sowie Offenheit (weisser Hintergrund).