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Vieles deutet auf eine Zeitenwende hin. Politisch sind es insbesondere die Demokratiebewegungen in Nordafrika. Die Weltwirtschaft befindet sich seit 2008 in der Krise. Dollar und Euro, die USA und Europa, verlieren an Bedeutung. China wird zur Weltmacht, die Schwellenländer rücken vor. Das Internet verbreitet Wissen und Information (ob richtige oder falsche) ohne Zeitverzug weltweit. Die grosse Politik erweckt den Eindruck, alles zu können, und scheitert doch immer wieder. Das weckt Gefühle der Ohnmacht, des Ausgeliefertseins und des Misstrauens.

 

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geschrieben von Christian Kamm, St. Galler Tagblatt vom 9. August 2011.

Herr Messmer, haben Sie sich schon bei SVP-Nationalrat Peter Spuhler bedankt?

 

Werner Messmer: Nein. Müsste ich?

 

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geschrieben von Markus Hutter, Nationalrat ZH

Erwin Haas verkennt die Realität: Mobilität ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Und sie ist auch in der Schweiz Grundlage und Folge unserer Wohlstandsgesellschaft. Nicht zufällig versucht ein Kleinkind instinktiv, mühsam und unbeirrt aufzustehen, sich auf den eigenen Beinen zu bewegen. Und nicht umsonst ist das Wegnehmen der Mobilität und das Einsperren eines Menschen eine der härtesten Strafen.

 

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geschrieben von Ruedi Noser, Nationalrat ZH

Der Gewerbeverband bezeichnet sich - zurecht - als Nr. 1 der Schweizer KMU-Wirtschaft. Die Frage ist, ob das auch in Zukunft so bleiben wird. Denn der SGV hat mit Präsident Bruno Zuppiger einen SVP-Mann an der Spitze, der ernsthaft mit der von seiner Partei lancierten Initiative "Gegen Masseneinwanderung" liebäugelt. Die Initiative will von der Personenfreizügigkeit wieder zurück zu Arbeitskontingenten. Zurück zu einem System, in dem insbesondere die kleinen und mittleren Betriebe, deren Anliegen der SGV vertritt, das Nachsehen hätten. Die Anwerbung von ausländischen Mitarbeitenden wäre wiederum mit viel Papier, Bürokratie, Zeit und Aufwand verbunden. Aber vielmehr bestünde das Risiko, dass die Betriebe gar nicht erst zu den benötigten Fachkräften kämen, weil die Kontingente bereits ausgeschöpft , respektive von den grossen Betrieben "abgeschöpft" wären. Die SVP Initiative gegen die Masseneinwanderung ist eine klare Kriegserklärung an die Schweizer Wirtschaft! Sie ist es nicht einmal wert, diskutiert zu werden. Ein Gewerbeverbandspräsident, der schon nur mit dem Gedanken spielt, überhaupt auf die Initiative einzugehen, ist schlicht im falschen Posten!

 

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