JA zu Vereinbarkeit von Familie und Beruf

 

geschrieben von Peter Malama, Nationalrat BS

In der auf so vielen Gebieten modernen Schweiz müssen sich Männer wie Frauen mit Kindern immer noch zu oft zwischen Karriere oder Familie entscheiden, weil familienergänzende Kinderbetreuung bürokratisiert und die Reform der Familienbesteuerung bekämpft werden. Für mich und die FDP.Die Liberalen hat die Vereinbarkeit von Familie und Beruf aber Priorität, weil die Bürger das Recht auf Arbeit und Familie haben und weil unser Land in Zukunft alle Fachkräfte dringend braucht.

 

 

 

Bürokratie abbauen

Krippen- und Betreuungsplätze sind Mangelware, da die Bürokratie die Schaffung neuer Plätze behindert und schlussendlich verteuert, und sie deshalb für Familien aus der Mittelschicht kaum mehr finanzierbar sind. Damit wir in Zukunft eine bessere Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Politik erreichen, soll es im Krippenbereich mehr Markt geben und muss die Bürokratie massiv abgebaut werden. Die Gründung von privaten Kinderbetreuungsplätzen ist von administrativen und baulichen Schikanen zu befreien. Die Eltern – und nicht der Staat – sollen weiterhin selbstständig und verantwortungsbewusst entscheiden können, wie und von wem ihre Kinder betreut werden. Weniger Vorschriften und mehr Eigenverantwortung sind gefragt.

 

Familien entlasten

Zudem darf es nicht sein, dass der gesamte Lohn für Steuern und Betreuungskosten ausgegeben werden muss, so dass das Arbeiten wirtschaftlich gesehen keinen Sinn macht. Der Steuerabzug für Kinderfremdbetreuung ist daher von heute 10'000 Franken auf maximal 24'000 Franken zu erhöhen. Eltern, die sich für eine Fremdbetreuung entscheiden, werden auf diese Weise nicht mehr gezwungen, ihren Arbeitsplatz aufzugeben. Das hat den Vorteil, dass der Wirtschaft das Know-How dieser in der Regel gut ausgebildeten Männer und Frauen nicht verloren geht.