Der Wettbewerb spielt dabei eine wichtige Rolle: Er gewährleistet die Wahlfreiheit und die Eigenverantwortung der Versicherten und zwingt die Anbieter zu Kosteneffizienz. Er fördert das Angebot möglichst bedürfnisgerechter Versicherungsmodelle, wodurch Vielfalt, Innovation und Qualität der Dienstleistungen stetig verbessert werden.
Mit einer staatlichen Monopolkasse wollen die Initianten den Wettbewerb abschaffen. Die Bürgerinnen und Bürger werden dadurch zu Bittstellern. Sie können sich weder gegen ungenügende Leistungen wehren noch ihrer Eigenverantwortung entsprechend über die Wahl der Franchise die Prämienhöhe selber beeinflussen.
Die staatliche Einheitskasse bringt zudem keine Kostenersparnis. 95% der Kosten im Gesundheitswesen sind Leistungskosten; die Verwaltungs- und Werbekosten machen nur 5% aus. Eine Prämienreduktion dank Einheitskasse ist deshalb unrealistisch. Wer mehr als 10% Einsparungen verspricht, muss deshalb Leistungen kürzen.
Die Einheitskasse würde zwangsläufig zu einer Rationierung der Leistungen führen, wie dies teilweise in unseren Nachbarländern bereits der Fall ist. Eine Einheitskasse nützt niemandem. Setzen wir unser bewährtes Gesundheitswesen nicht aufs Spiel. Es garantiert uns Wahlfreiheit, Eigenverantwortung und eine hohe Qualität der Leistungen. Ich sage deshalb am 28. September zum dritten Mal NEIN zur Einheitskasse.