In unserer Verfassung steht geschrieben: „Die Stärke des Volkes misst sich am Wohl der Schwachen“. Die schwächeren Mitglieder unserer Gesellschaft sind zurzeit besonders bedroht. Darum müssen wir alle auf bestimmte Freiheiten für eine begrenzte Zeit verzichten. Der Bundesrat hat gestern weite Teile des sozialen Lebens eingeschränkt, den Grenzverkehr mit fast allen Nachbarn stark reduziert und grössere Teile der Armee mobilisiert.
Einer für alle – alle für einen
Die FDP unterstützt die Massnahmen des Bundesrats. Das wichtigste Ziel ist es, einen Kollaps der Gesundheitsdienste zu verhindern.
Darum ist für mich klar: Es braucht jetzt den Gemeinsinn! Wir alle müssen unsere Verantwortung übernehmen und die Massnahmen des Bundesrats befolgen. Nicht umsonst prangt in der Kuppel des Bundeshauses die Inschrift «unus pro omnibus - omnes pro uno» – Einer für alle - alle für einen. Helfen wir einander. Helfen Sie den Schwächeren, wo Sie können. Oft sind es die kleinen Massnahmen und Gesten, die Entscheidendes bewirken.
Schnelle Hilfe für die Unternehmen
Mein ganz besonderer Dank gilt zudem all jenen, die sich nun täglich und unter schwierigsten Bedingungen für die Sicherung der Grundbedürfnisse einsetzen, insbesondere im Bereich der Pflege und Versorgung.
Den Unternehmen und Arbeitstätigen, die unter den Einschränkungen leiden, sage ich: Wir haben Sie nicht vergessen! Die FDP hat hier die ausgewiesene Fachkompetenz und wir führen zurzeit Gespräche mit verschiedenen Branchen. Darauf aufbauend werden wir in den kommenden Tagen einen umfassenden Massnahmenkatalog erarbeiten und in den politischen Prozess einbringen. Wir wollen sicherstellen, dass auch dem notleidenden Gewerbe und den KMU möglichst schnell und unbürokratisch geholfen wird.
Ich wünsche Ihnen allen von Herzen beste Gesundheit! Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam kommen wir durch diese Krise.
Gemeinsam weiterkommen.
Dieser Beitrag basiert auf meiner Botschaft an die FDP-Mitglieder vom 16.03.2020.