Nein zur Biodiversitätsinitiative

Schützen wir Tiere und Pflanzen, anstatt Äcker und Brachen!

Was fordert die Biodiversitätsinitiative?

Die Biodiversitätsinitiative, lanciert von Kreisen des Umweltschutzes, verlangt, dass: 

  • Landschaften, Stätten, historische Orte sowie Natur- und Kulturdenkmäler als offizielle und grundsätzlich unantastbare Schutzobjekte deklariert werden. 

  • Die Nutzung von Flächen und das baukulturelle Erbe eingeschränkt werden, auch ausserhalb der offiziellen Schutzobjekte. 

  • Mehr Flächen für die Biodiversität reserviert werden. 

Der Bundesrat und das Parlament lehnen die Initiative ohne Gegenvorschlag ab, da sie der Meinung sind, dass die Initiative keine angemessene Lösung zur Verbesserung der Biodiversität in der Schweiz bietet.  

Die Einschränkung der nutzbaren Flächen würde mit anderen Bereichen unserer Wirtschaft wie Energie und Landwirtschaft in Konflikt geraten, ohne Garantie, dass dies positive Auswirkungen auf die Biodiversität hätte. Die FDP ist der Ansicht, dass gezielte Massnahmen, die auf Qualität statt auf Quantität der Biodiversität setzen, besser sind.  

Argumente

Wir brauchen keine zusätzlichen Einschränkungen  

  • Qualität vor Quantität, um die Biodiversität zu schützen. 

  • Der Schutz der Biodiversität funktioniert in der Schweiz, da viele Tierarten in den letzten Jahren zurückgekehrt sind (zum Beispiel der Luchs oder einige bedrohte Vogelarten). 

Die Initiative ist zu extrem 

  • Der Schutz der Biodiversität sollte nicht durch Einschränkungen der nutzbaren Flächen erfolgen, sondern durch gezielte Massnahmen. 

  • Wir brauchen keine neuen Einschränkungen zum Schutz der Biodiversität. 

Die Bereiche Bau, Energie und Tourismus werden ebenfalls beeinträchtigt 

  • Die Schweiz sollte nicht zu einem Ballenberg Freilichtmuseum werden! Wir müssen weiterhin unsere Infrastrukturen entwickeln und gegen den Wohnungsmangel vorgehen können.  

  • Die Initiative widerspricht dem Klimaschutzgesetz sowie dem Stromgesetz, die in den Volksabstimmungen im Juni 2023 bzw. Juni 2024 angenommen wurden. 

  • Viele touristische Standorte würden in den Schutzgebieten liegen und könnten nicht mehr in ihre Einrichtungen investieren. 

Die Initiative berücksichtigt den Föderalismus nicht  

  • Der Schutz der Biodiversität ist auf lokaler Ebene am effektivsten. 

  • Die Initiative würde den Handlungsspielraum der Kantone und Gemeinden einschränken, welche jedoch die lokalen Gegebenheiten am besten kennen.  

Fazit

Die FDP.Die Liberalen sagt Nein zur Biodiversitätsinitiative, weil… 

  • …gezielte Qualitätsmassnahmen zum Schutz der Biodiversität bevorzugt werden sollten, 

  • …die Einschränkung der nutzbaren Flächen die Biodiversität nicht verbessern wird, 

  • …viele Bereiche unserer Wirtschaft (Bau, Energie, Tourismus) ebenfalls betroffen sein werden, 

  • …die lokalen Akteure besser als der Bund in der Lage sind, die Biodiversität zu schützen.